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Ranglistensystem im STTB (Tei

Regelmäßig einmal im Jahr kommt es zu größeren Veränderungen. Nach der 3. Rangliste, die üblicherweise im Januar ausgetragen wird, nehmen die Verantwortlichen einen Altersklassenwechsel vor. Dieser wirkt sich auf das immer noch aktuelle Ranglistensystem teilweise sehr deutlich aus, wird aber auf das neue so gut wie keinen Einfluss haben, wie wir nachstehend erläutern.

Es gibt, um die Leistungen der Spieler miteinander vergleichen zu k?nnen, ein Umrechnungssystem. F?r die erreichten Pl?tze bei Landesranglisten und ?meisterschaften werden Punkte vergeben. Diese werden addiert und auf dieser Basis eine Jahresrangliste erstellt. Gew?hnlich nach der 2. Rangliste und den Landesmeisterschaften werden die Teilnehmer f?r die ?berregionalen Veranstaltungen nominiert auf der es ebenfalls sehr viele Punkte zu erringen gibt. Die Ranglistenveranstaltungen dienen also vor allem als Setzungsgrundlage f?r die Landesmeisterschaft und der Qualifikation f?r die darauf aufbauenden ?berregionalen Veranstaltungen. Wie diese hei?en und zu gewichten sind, wird in Teil IV erl?utert werden.

Je besser ein Spieler in seiner Altersklasse abgeschnitten hat, desto gr??er seine Chancen, bei dem Wechsel in die n?chsth?here Altersstufe entsprechend eingestuft zu werden. Wer also bei den B-Sch?lern in der A-Klasse gespielt hat, muss bei den A-Sch?lern nicht in der unteren Kreisebene anfangen, sondern wird f?r gew?hnlich dort nach dem Altersklassenwechsel in die A- oder B-Klasse eingestuft.

Die erste Rangliste findet in der Regel Ende Mai, Anfang Juni statt, die zweite im August/September und die dritte im Januar, wobei es hier wie in diesem Jahr zu kleinen Verschiebungen kommen kann. Nach der dritten Rangliste wechseln alle Spieler, die in der kommenden Saison zu alt f?r diese Altersklasse werden, in die n?chsth?here ?ber. Dabei ist es schon vorgekommen, dass selbst Spieler aus den B-Klassen der Kreise noch die Landesrangliste erreicht haben, wenn n?mlich viele vor ihnen platzierte Spieler zu alt geworden sind.

Wer also nach der dritten Rangliste im Vorderfeld seiner Gruppe zu finden ist und auch weiterhin in seiner Altersklasse spielen kann, hat gute Chancen, im n?chsten Jahr in der h?heren Gruppe zu spielen.

Ein gravierender Nachteil des bislang angewendeten Systems liegt z. B. darin, dass ein Ranglistenspieler, der erst im B-Sch?ler-Alter daran teilnimmt, mitunter fast zwei Jahre ben?tigt, um in die h?chste Landesrangliste zu spielen und damit keinerlei Chancen hat, sich f?r ?berregionale Aufgaben zu qualifizieren.
Dies ?ndert sich mit dem neuen Ranglistensystem, das derzeit erarbeitet wird und bereits vorliegt, auch wenn es noch nicht druckreif ist. An jeweils dem gleichen Termin werden die C-und A-Sch?ler bzw. die B-Sch?ler und die Jugend ihre Ranglisten austragen. Dies hat den Vorteil, dass das leidige Thema der Freistellungen wohl wie bisher gekannt entfallen wird, da es den Spielern nur mehr freigestellt wird (verzeiht das vielleicht plumpe Wortspiel), auch an der h?heren Altersklasse teil zu nehmen.
Au?erdem hat ein Spieler die M?glichkeit, sich in einem Ranglistendurchgang, der allerdings an mehr als einem Tag stattfinden wird, es wird sogenannte Vorranglisten f?r die Kreise geben, sich von der Kreisebene auf die Landesebene zu spielen, was nicht nur bei den j?ngeren zu einer schnelleren Sichtung f?hrt, sondern die ehrgeizigen, spielstarken Spieler f?rdert.

Zudem wird es erstmals eine Landesrangliste f?r die C-Sch?ler stattfinden, die bislang nur auf Kreisebene existierte. Da war es oft mehr als schwierig eine Setzung f?r die Landesmeisterschaften vorzunehmen, da nur wenige Spieler bei den B-Sch?lern die Landesrangliste erreicht hatten und so beispielsweise zwischen den Kreisranglistenersten keine gro?en Unterschiede gemacht werden konnten, auch wenn es h?ufig vorkam, dass der Ranglistendritte des einen Kreises deutlich st?rker als der Ranglistenerste des anderen war.

Bislang wurden Spieler, die in ihrer Altersklasse eindeutig ?berlegen waren oder es nach den Einsch?tzungen der Verantwortlichen zumindest schienen, in ihrer Altersklasse freigestellt, was eine Ausnahme darstellt, die oftmals umstritten war und es gab f?r die anderen keine M?glichkeit sich mit ihnen zu messen, da sie immer mit als Ranglistenbeste gef?hrt wurden und die gleiche Punktzahl wie der Ranglistenerste der Landesrangliste A hatten. Da es in den letzten Jahren doch immer wieder sehr strittige und oftmals keine eindeutigen Ergebnisse gab, mehrfach, fast schon vielfach Spieler mitgenommen wurden, die weitaus weniger Punkte hatte als andere, gab es viel Kritik an der Transparenz und Gerechtigkeit der Verfahrensweise.

Dar?ber hinaus hat sich seit drei Jahren im Nachwuchsbereich die Situation mit den ?berregionalen Teilnahmen versch?rft, worauf im abschlie?enden vierten Teil n?her eingegangen werden soll.

Insgesamt muss konstatiert werden, dass der Jugendausschuss in dieser Saison mit Freistellungen sehr zur?ckhaltend war. Auch wenn einige der Betroffenen dies anders gesehen haben, wurde damit doch erreicht, dass die Teilnehmer an ?berregionalen Veranstaltung dies in dem Bewusstsein tun konnten, sich spielerisch daf?r qualifiziert zu haben, was auch ihre Anerkennung innerhalb des Verbandes gesteigert und einiges an Druck weggenommen hat.


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